Stimmen von Auftraggeber*innen
Brigitte und Peter Klinger (aus Gauting) schreiben zum Portrait ihres Enkels:
Hab’ Dank für das wunderschöne Portrait von unserem zweijährigen Enkel Jakob. Er lebt zwar weit entfernt in Vancouver, aber durch Dein Bild ist er uns ganz nah.
Caroline Topp (aus Gauting) schreibt zu den Portraits ihrer beiden Kinder:
Der Besuch im Atelier von Stefan Fichert ließ schnell die Idee reifen, unsere beiden jüngsten Kinder vom Maler selbst portraitieren zu lassen. Ein bisschen Mut brauchten wir für diese etwas konservativ scheinende Art der Familiendokumentation. Vielleicht als hilfreiche Ausrede konnte dienen, dass die einzige noch lebende Großmutter alt und gebrechlich den weiten Weg nicht mehr auf sich nehmen kann, um ihre beiden jüngsten Enkelkinder zu erleben.
Sehr gespannt und aufgeregt bin ich zum „Besichtigungstermin“ gegangen. Wie mögen die Bilder sein, was ist, wenn sie mir nicht gefallen, wohin hänge ich die Bilder, wenn ich meine Kinder nicht darin erkenne? Diese und ähnliche Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich die Treppen ins Atelier herabstieg. Als ich dann vor den Bildern stand, konnte ich es kaum fassen, welche Intensität und Authentizität Stefan Fichert in diesen Portraits getroffen hat. In diesen Bildern kann ich als Mutter meine eigenen Kinder einmal mit ganz anderen Augen sehen und erkenne sie doch wieder. Ganz abgesehen davon, dass selbst ein Laie die hohe malerische Qualität und Erfahrung von Stefan Fichert in den Bildern erkennt. Wo die akademische Ausbildung eben allein noch kein Garant für die Qualität ist, in diesem Falle bereichert sie. Für uns ist es eine große Freude gewesen, die Freudentränen der Großmutter miterleben zu dürfen, als wir ihre Enkel so für immer bei ihr ließen.
Inge Schlund (aus München) schreibt zum Portrait ihres verstorbenen Mannes:
Es ist Ihnen in beiden kraftvollen Bildern hervorragend gelungen, die Seele und das Wesen von Karl Schlund auszudrücken. Er ist sozusagen in farblicher Harmonie ständig präsent, spricht zu mir. Diesen starken Ausdruck einer Persönlichkeit – in Öl festgehalten – konnte ich mit großer Freude auch während der Ausstellung Ihrer neueren Werke in Gauting fühlen. Ihre Kunst berührt und fasziniert.
Peggy Gerling (aus Charleston, South Carolina, USA) schreibt zum Portrait ihrer Tochter:
Was mich bei Stefan Ficherts Stil der Portraitmalerei so beeindruckt hat, war, dass er so ein Talent hat, die Charaktere und die Seele von seinen Subjekten so schön hinzubringen. Ich wollte nicht einfach ein „perfektes digitales Kamerabild“ von Diana, sondern etwas anderes, wo mehr Gefühle zu spüren sind. Da unsere Tochter Diana und unser Kater Hercules, ein Orientalischer Kurzhaarkater, unzertrennlich sind, war es wichtig, dass die Katze auch dabei wäre. Fichert sagte, „eine Herausforderung! Wie schön!“ Das Ergebnis spiegelt ohne Zweifel dieses wunderschöne Verhältnis zwischen Mensch und Tier. Das ganze Portrait zeigt Ficherts bekanntes farbliches Spiel zwischen Licht und Schatten und hat jede Erwartung von uns erreicht!
Wolfgang Schrader (aus Gauting) schreibt zu seinem eigenen Portrait:
Danken möchte ich Dir besonders für mein Portrait, das Du mit viel Mühe und Können gemalt hast. Es stand als Weihnachtsüberraschung unter dem Christbaum und hängt jetzt im Aufgangsbereich vom Wohnzimmer zur Galerie. Ein würdiger Platz neben einem Adolf Kleemann. Meine Frau Karin sagt:“ Stefan hat Dich sehr gut getroffen – auch das Lächeln in bestimmten Situationen“. Eine Freundin unserer Familie urteilt nach eingehender Diskussion: „Der Maler muss dich sehr mögen“.
Professor Henry Beissel (aus Ottawa, Canada) schreibt zum eigenen Portrait:
Ich bin von meinem Portrait begeistert. Du hast wirklich ganz Wesenhaftes von mir auf die Leinwand gebannt: das rückhaltlose Schauen, ein ständiges Staunen, das sich weder am Entsetzen noch der Freude am Dasein und am Universum versagt... – ein dynamisches Bild, modern, dramatisch...
Dr. Ursula Dittmann (aus Seefeld) schreibt zum Portrait ihrer Eltern:
Die Ausstellung im Rathaus Gauting versammelte Porträts unterschiedlichster Leute: lebendige und tote Dichter, junge und alte Leute und alle Altersstufen dazwischen. Während der Austellungseröffnung sah ich die Anwesenden unter dem Eindruck der Malerei. Wie würde Stefan Fichert diesen oder jenen Menschen malen, um das charakteristische des Gesichts festzuhalten und über ein Foto hinausgehend das Temperament, die Eigenart?
Er macht das über die Farbe.
Mir hat das so gut gefallen, dass ich beschloss, meine Eltern malen zu lassen, 92 und 93 Jahre alt. Stefan Fichert kam und während sie sich unterhielten, machte er eine Reihe Fotos, so viele, dass sie das fotografiert werden vergaßen. Stefan suchte ohne mein Zutun die Bilder aus, die auch ich gewählt hätte und "übersetzte" sie in zwei sehr lebendige leuchtende Porträts. Sie sind starkfarbig aber nicht bunt und es sind keine gemalten Fotos. Es ist eigenständige Malerei, mit der Vitalität und der Handschrift des Künstlers gestaltet. Das sorgenvolle Gesicht des Vaters und das der Mutter, das trotz der vielen Linien jung und heiter ist. Beides eine im langen Leben erworbene Landschaft mit vielen Höhen und Tiefen.
Sie waren sehr gespannt wie sie aussehen, beide sind damit einverstanden.