FaltenWurf
Das Auto, Thema dieses Zyklus von 33 Arbeiten, ist omnipräsent, Ausdruck von Mobilität und Freiheit und ist von einem Gebrauchsgegenstand zu einem Mythos geworden. Seiner Ästhetik, seiner Kraft und seiner Geschwindigkeit wird gehuldigt. Die innewohnende Beschleunigung kann aber auch vernichtende Gewalt bedeuten. Übrig bleibt dann ein von gewaltigen Kräften verformtes, in Falten geworfenes Unikat, das im Moment heftigster Gewalteinwirkung quasi eingefroren wurde – erstarrt und stumm. Dies ist der Moment, der mich interessiert: auf der einen Seite Angst, Schrecken, Betroffenheit, andererseits aber auch Faszination und beinahe so etwas wie Schönheit.